Hermann Apitz - der vergessene Altertumsforscher a
Buchvorstellung "Hermann Apitz" am 19.05.2015
Hermann Apitz - der vergessene Altertumsforscher aus Grochwitz
Einblicke in ein Lehrer- und Forscherleben in Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Hessen
Unter diesem Titel hat der Freundeskreis Zliuuini sein neuestes Buch im Regia Verlag Cottbus herausgegeben. Herr Dr. Gert Wille vom Freundeskreis wird das Buch vorstellen.
Der gebürtige Grochwitzer Bauernsohn Hermann Apitz (1881-1947) arbeitete als Lehrer in Hessen und als Freizeit-Archäologie in Thüringen, Sachsen-Anhalt, Hessen und vor allem im Elsterland (Altkreis Herzberg).
Sein Leben verlief dramatisch- deutsches Kaiserreich, zwei Weltkriege, Weltwirtschaftskrise und Nazi- Diktatur sowie berufliches Mobbing und eine anfällige Gesundheit musste er meistern. Sein Leben als Volksschullehrer ist ein erschütterndes Zeitzeugnis aus den letzten Jahren des Kaiserreiches und der Weimarer Republik. Das Lehrer- und Forscherleben von Hermann Apitz gilt als Zeitdokument der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, das Apitz 1947 bei Grochwitz selbst beendete.
Seine archäologischen Erfolge vor allem rund um Herzberg sowie aus dem Schliebener Land basieren auf vielen erstmaligen Erkenntnissen und Nachweisen zum vorgeschichtlichen Siedlungsgeschehen im Gebiet des Altkreises Herzberg. Er schuf die Voraussetzungen für die heutige moderne Bodendenkmalpflege in den Regionen. Die beispielhaften Leistungen von Apitz sind in der Öffentlichkeit zu Unrecht vergessen.
Mit diesen biografischen Daten auf 180 Seiten legt der Freundeskreis Zliuuini erstmals Einzelheiten zum bewegten Leben und seinen historischen Ergebnissen dieses wissenschaftlich wohl bedeutendsten Grochwitzers vor. Hermann Apitz gebührt ein vorderer Platz in der Liste der Altertumsforscher der Elbe-Elster-Region.
Das Buch kann beim Regia Verlag Cottbus bestellt (www.regia-verlag.de) oder am Tage der Präsentation käuflich erworben werden (Preis: 10 Euro, Bestellung mit diesem Link)